eastcare, 16.05.2024
Kampagne «Nein zur schädlichen Kostenbremse-Initiative»
Am 9. Juni 2024 stimmt die Schweizer Bevölkerung über die Kostenbremse-Initiative ab. Wir teilen die Einschätzung der FMH, dass sie für die Gesundheitsversorgung der Schweiz verheerend wäre und sind deshalb dem Komitee «Nein zur Kostenbremse» beigetreten. Gemäss aktuellen Umfragen zeichnet aktuell bei der Abstimmung ein Ja (55 bis 60 %) ab, obwohl nur die Mitte-Partei die Initiative unterstützt. Insbesondere die konservative Bevölkerung in ländlichen Gebieten hat sich aber noch nicht entschieden.
Die Initiative enthält keinerlei Lösungen, mit denen sich die Kosten senken liessen, hat aber einen Mechanismus eingebaut, welche für die Gesundheitsversorgung der Schweiz sehr gefährlich ist. Wäre die Kostenbremse-Initiative im Jahr 2000 eingeführt worden, würde heute über ein Drittel der Leistungen der Grundversicherung nicht mehr vergütet. Rationierung und lange Wartezeiten in der Grundversicherung wären die Folge. Diese Zweiklassenmedizin trifft die Menschen, die auf eine solidarisch finanzierte Gesundheitsversorgung angewiesen sind.
Auf der Kampagnen-Webseite finden Sie Argumente, wie Sie die noch unschlüssigen Personen von einem NEIN überzeugen können und haben dort auch die Möglichkeit, kostenlos Kampagnenmaterial für Ihre Praxis zu bestellen.
Hier geht es zur Kampagnen-Webseite:
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.